Trappista

Belgisches Dubbel

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Braufietz am 30.07.2013

Stammwürze: 14.5% | Bittere: 25 IBU | Farbe: 20 EBC | Alkohol: 6 %

Ein Bier nach Art der Trappisten. In Anlehnung an das Rezept "Bruder Spülwasser".

Brauwasser

Hauptguss:

5 ¾ L

Nachguss:

1 L

Gesamt:

6 ¾ L

Schüttung

Chateau Pale:

0.65 kg (73.9%)

Wiener Malz:

0.22 kg (25%)

Röstmalz:

5 g (0.6%)

Gesamt:

0.88 kg

Maischplan:

Einmaischen:

71 °C

1.Rast:

69 °C für 90 min

Abmaischen:

61 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

Challenger:

5.33 g % α-Säure 60 min

Saazer (Dolden):

2.3 g % α-Säure 5 min

Grafschafter Karamell:

220 g für 60 min mitkochen

Frisch geschrotete Koriandersaat:

2 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Gestrippt aus Rochefort 6 (wohl Wyeast 1786)

Gärtemperatur:

21-26 °C

Endvergärungsgrad:

73%

Karbonisierung:

5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Geschmacklich erinnert mich das Bier an das La Trappe Blonde. Allerdings ist es dunkler und hat einen Tick mehr Restsüße, was ich persönlich auch noch lieber mag.

Absteigendes Infusionsverfahren und brew in a bag:

- Einmaischen in 72° C heisses Wasser im normalen Topf. Diesen dann in eine Decke oä. einwickeln.
- nach 90 Min hatte ich dann 61°C.
- Abmaischen (in meinen Fall brew in a bag)
- direkt den Karamaellsirup dazugeben
- mit dem Kochen beginnen
- Hopfengaben nach Rezept und 10 Minuten vor Ende den Koriander hinzugeben.

Das Rezept eignet sich für den mini Sud zwischendurch. Durch Brew in a bag und absteigende Infusion gibt es nur minimalen Arbeits- und Zeitaufwand. Abends nach Feierabend? Kein Problem! Die Einmaischtemperatur muss je nach eigenem Brauereiquipement gegebenenfalls angepasst werden, damit man bei 69° startet.

Die Hefe habe ich aus einer einzelnen Flasche Rochefort 6 getripped und über ca. 6-8 Tage aufgepäppelt, mit Malzbier. Die Gärung kam bei den 4 Litern nach ca. 12 Stunden an. Für einen größeren Sud sollte man wohl etwas mehr nehmen. Die zweite Führung der Hefe kam bei gleicher Sudmenge dann schon nach 4 Stunden an und hätte wohl auch durchaus für 20 Liter oder etwas mehr herhalten können.

10 Tage Hauptgärung (22°-23°), 10 Tage Nachgärung (25°-27°).

Nach weiteren 7 Tagen in der Kaltereifung (1°) war das Bier schon sehr lecker. Aufgrund der Menge hält es dann allerdings auch nicht mehr allzuviele weitere Wochen ;-)

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Tristan 13.08.14, 23:58 Uhr
Also das Rezept "Bruder Spülwasser" Rezept ist top!! Als Anfänger habe ich schon zwei eigene Varianten rausgekitzelt, beide sind gut gelungen. Ich freue mich auf das neue Rezept! Wo gibt es Chateau Pale? Gibt es Alternativen? Wie stark ist das "Röstmalz" Vielen Dank für deine Mühe.. Schönen Gruß!